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Patenschaft Paderborn
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Zur Übernahme der Patenschaft über den HKr Meseritz durch den Kreis Paderborn
Bereits seit Anfang der 1960er Jahre bestanden freundschaftliche Beziehungen einiger Funktionsträger des HKr Meseritz zu den Spitzen der Verwaltung in den ostwestfälischen Landkreisen Paderborn und Büren, die im Zuge der NRW-Verwaltungsreform am 1.1.1975 zum neuen Großkreis Paderborn zusammengelegt wurden.

Hier sind als Heimatfreunde in erster Linie der seinerzeit in Ringelstein Kr. Büren ansässige langjährige 2. Vorsitzende des HKr Meseritz Heinrich v. Rosenberg (1911-1987), früher Schloß Neudorf, sowie das in Schloß Neuhaus bei Paderborn wohnende frühere Beiratsmitglied Martin Schlicht aus Obrawalde (1921-2002) aktiv gewesen.

Die Idee, den HKr Meseritz unter die Patenschaft einer westdeutschen Gebietskörperschaft zu stellen, war von unserem unvergessenen langjährigen 1. Vorsitzenden Ernst Hoffmann (Meseritz) erstmalig 1956 vorgetragen worden. Ende der 1960er Jahre rückte der Kreis Paderborn hierfür ins Blickfeld und 1969 erfolgte ein erster Antrag an den Kreistag Paderborn unter Einschaltung des Paderborner MdB Dr. Rainer Barzel. Die 1970er Jahre standen im Zeichen unablässiger Bemühungen um ein Erreichen dieses Ziels. Bis weit in die 1980er Jahre blieben jedoch alle Anstrengungen erfolglos.
Erst am 29. Mai 1985 übernahm der Kreis Paderborn unter Landrat Joseph Köhler und OKD Werner Henke mit einer Patenschaftsurkunde u.a. die Verpflichtung, "das kulturelle Erbe der Kreise Meseritz und Schwerin/Warthe zu bewahren".

Dies geschah seither besonders in der Form der Dauerausstellung "Deutsche im östlichen Mitteleuropa - Kultur, Vertreibung, Integration" in der Wewelsburg bei Paderborn, welche 2009 aufgrund einer umfassenden Neukonzeption der Ausstellungen im Kreismuseum Wewelsburg geschlossen werden mußte. Einige Exponate werden seit 2010 im Museum Meseritz als Dauerleihgabe gezeigt, das Heimatarchiv verbleibt auf der Wewelsburg.