Der Landrat des Kreises Paderborn hat auch dieses Jahr - wie gewohnt - zahlreiche Gäste zum Neujahrsempfang eingeladen. Inzwischen gehört der Vorstand unseres Heimatkreises Meseritz traditionell dazu, was uns ehrt.
Als ich den letzten Bericht über den Neujahrsempfang
2021 verfasst habe, ging ich davon aus,
daß es sich bei dem damaligen virtuellen Neujahrsempfang
um ein einmaliges Ereignis handeln
würde und in dieser Form nicht wiederholt werden
bräuchte. Wie ich jedoch inzwischen feststellen
muss, habe ich mit dieser Annahme falsch gelegen,
die Pandemie zwang auch dieses Jahr die
Organisatoren des Neujahrsempfangs des Kreises
Paderborn dazu, den Empfang erneut als Treffen am Computerbildschirm
zu gestalten.
Am 14. Januar 2022 um 18 Uhr begrüsste
Landrat Rüther die Gäste an den Monitoren.
Er sagte, daß uns Corona ein Stück
Zusammenhalt genommen und teilweise auch einen
Riss in der Gesellschaft verursacht habe.
Er bedankte sich bei dieser Gelegenheit
besonders bei allen aktiv Beteiligten des Kreises,
die dazu beigetragen haben, daß der überwiegende
Teil der Bevölkerung des Kreises Paderborn
geimpft werden konnte.
Er wies auf viele positive Entwicklungen hin,
die der Kreis Paderborn auf vielen Betätigungsfeldern
trotz Pandemie zu verzeichnen habe. Auch
die Dezernenten des Kreises Paderborn kamen
zu Wort und trugen über die Ergebnisse aus ihren
Bereichen vor, die allesamt interessante Einblicke
in die verschiedenen Zuständigkeitsbereiche
gaben.
Erwartungsgemäß wurden auch dieses Jahr
drei „stille Helden“, die von der Bevölkerung vorgeschlagen
wurden, mit dem Ehrenamtspreis ausgezeichnet.
Er ist mit einer Urkunde, einem Blumenstrauß
und einem Geldgeschenk von 1.000
Euro verbunden.
Die älteste der drei Personen, die 87-jährige
Christine Niesel, hilft drei Tage in der Woche bei
der „Tafel Paderborn“ aus, um bedürftige Menschen
mit Lebensmitteln zu versorgen.
Anneliese Päschke-Kocar setzt sich seit ihrem
Ausscheiden aus dem Berufsleben neben der
Vereinsarbeit auch für Menschen mit Behinderung
ein.
Als letzter der drei ausgezeichneten Personen wurde Gerhard Osterholz geehrt, der sich sehr für die Gestaltung des „Heimathauses Spissen“ in seinem Wohnort einsetzt. Er war auch 18 Jahre lang Vorsitzender des Heimatvereins Niederntudorf.
Nach der Ehrung bedankte sich Landrat Rüther bei Mitarbeitern, Organisatoren und vor allem bei den Gästen und wünschte allen alles Gute und ein Wiedersehen dann hoffentlich in „Präsenz“ im Januar 2023.
|