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65 Jahre Landsmannschaft Berlin-Mark Brandenburg Landesverband Berlin/Brandenburg
Dietrich Radomski
Am 17. Oktober 2015 hat der Landesverband das 65jährige Bestehen der Landsmannschaft mit einer Festveranstaltung im Ratskeller des Rathauses Berlin-Charlottenburg feierlich gewürdigt. An der Veranstaltung haben immerhin noch 90 Landsleute aus den angeschlossenen Heimatkreisen und Gäste teilgenommen, darunter auch der Vorsitzende des Berliner Landesverbandes der Vertriebenen, Rüdiger Jakesch, der Bundessprecher der Landsmannschaft, Dr. Bernd von Sydow und der Kurator der Stiftung Haus Brandenburg in Fürstenwalde, Dr. Karl-Christoph v. Stünzner-Karbe.
Der 1. Vorsitzende des Landesverbandes der
Landsmannschaft Karl-Heinz Cohrs begrüsste die
Anwesenden und Gäste sehr herzlich und würdigte
die geleistete Arbeit in der Zeit von der Gründung
der Landsmannschaft Berlin-Mark Brandenburg
am 9.10.1949 in Hamburg an bis in die heutige
Zeit.

Er betonte auch die gewaltige Bedeutung der
Landsmannschaften in den ersten Jahren nach
dem Krieg, wo die Flüchtlinge und Vertriebenen
noch mit mehreren 1000 Teilnehmern in den Großveranstaltungen
u.a. in Berlin im Sommergarten
a, Funkturm bzw. in der Waldbühne zusammen
kamen.
Auch der während der Flucht und Vertreibung
ums Leben gekommenen Landsleute und der
inzwischen verstorbenen Heimatfreunde wurde
feierlich gedacht. Ich hatte die Ehre, das Totengedenken
vorzutragen.
Der Bundessprecher Dr. Bernd v. Sydow erwähnte
in seinem Grußwort u.a. daß sich die
Bundeslandsmannschaft einen neuen Namen gegeben
hat. Sie nennt sich jetzt „Landsmannschaft
Ostbrandenburg / Neumark e.V.“.
Er brachte zum Ausdruck, daß dieser klare regionale
Bezug wichtig sei für die Stellung der Landsmannschaft
im Bund der Vertriebenen und die
Zusammenarbeit mit anderen Landsmannschaften
und daß sich unsere Landsleute und besonders
auch deren Nachkommen durch die regionale
Präzisierung angesprochen fühlen und unsere
Arbeit mehr noch als bisher unterstützen sollten.
Er wies aber auch darauf hin, daß die
Landesverbände nicht verpflichtet sind, ebenfalls
entsprechende Namensänderungen vorzunehmen. Der Kurator Dr. Karl-Christoph v. Stünzner-Karbe zeigte in einem Lichtbildervortrag, wie er bei der Renovierung seines Geburtshauses in der alten Heimat mitwirkte. Außerdem warb er um Unterstützung für die Stiftung Haus Brandenburg in Fürstenwalde.

Im Anschluß an das Festessen,
bei dem die Wahl zwischen drei
Menüs bestand, erfreute die engagierte
Folkloregruppe von 10
jungen Mädchen aus Trzciel/
Tirschtiegel mit einem rasanten
„Cheerleader-Programm“ das Publikum.
Zum Abschluß fand auch das Gesangsduo
der Gruppe „Memory“ mit bekannten
Volksliedern großen Anklang.
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