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Die 14. Konferenz des Geschichtsvereins des Meseritzer Ländchens
Wioletta Fabian
Am 10. Juni 2016 fand in der Stadtbibliothek in Tirschtiegel die 14. Konferenz des Geschichtsvereins des Meseritzer Ländchens statt. Diese wurde vom Vorsitzenden des Geschichtsvereins, Dr. Marceli Tureczek eröffnet.
Die Direktorin der Stadtbibliothek Dorota Swierzko
und der Bürgermeister von Tirschtiegel, Jaroslaw
Kaczmarek begrüssten mit herzlichen Worten die
versammelten Referenten und Teilnehmer.
Gäste der Konferenz waren Grzegorz Gabryelski,
der Meseritzer Starost, Mitglieder des Geschichtsvereins
und Regionalforscher, die sich für die Geschichte
der Region interessieren.
Unter den Zuhörern waren Bewohnern von
Tirschtiegel und der Umgebung, es gab auch Jugendliche,
die sich für die Vergangenheit ihrer Heimat
interessieren. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit
in die Geschichte von Tirschtiegel aber auch
von Meseritz, Neu Bentschen, Blesen und Betsche
tiefer einzudringen.
Als Referenten waren Wissenschaftler aus
verschiedenen akademischen Zentren eingeladen.
Grzegorz Urbanek sprach über die technischen
Vorbereitungen zur Verteidigung des Oder-Warthe
Bogens im Dezember 1944 im Blesener Abschnitt.
Ryszard Patorski stellte die Geschichte der
Entstehung, Entdeckung und Restaurierung der
Renaissance-Polychromien im Presbyterium der
Johanneskirche in Meseritz dar.
Malgorzata Czabanska-Rosada sprach in ihrem
Vortrag über die Bewahrung von Kulturen und Traditionen
in der Meseritzer Grenzregion.
Krzysztof Michalowicz präsentierte die gesammelten
Informationen über die Anfänge der polnischen
Verwaltung 1945-1949 in Neu Bentschen.
Marceli Tureczek sprach über die Glocken der Kirche von Tirschtiegel, ihre Geschichte, ihre Erhaltung und Konservierungsarbeiten. Aleksandra Makowicz präsentierte die Ergebnisse ihrer demografischen Forschungen, die sie am Beispiel des Friedhofs in Betsche durchgeführt hat. Nach den Vorlesungen und Referaten fand eine lebhafte Diskussion statt.
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