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Ein Dankeschön an Hans-Jürgen Balz
Text: A. F. v. Mollard, Foto: Privat
In HGr-Ausgabe 239 teilte Heimatkreisbetreuer
Hans-Jürgen Balz mit, aus gesundheitlichen Gründen
alle Tätigkeiten für den HKr Meseritz aufgeben
zu müssen. Mit Verspätung
möchte ich seine
Ankündigung noch
einmal aufgreifen und
ihm im Namen von Vorstand
und Beirat sowie
vor allem namens der
Berliner Meseritzer für
seine Arbeit und sein
großes Engagement in
der Vergangenheit ein
herzliches Dankeschön
aussprechen.
Nach dem Tod von
Ottargo Nickel war er
quasi in die Bresche gesprungen
und hatte seit
dem Frühjahr 2011, d.h.
mehr als 10 Jahre lang,
den Heimatfreunden in
Berlin, die schon sein
Schwiegervater, der unvergessene
Kurt Schiller,
um sich geschart
hatte, mit Sommerreisen, Tagesausflügen, Advents-
bzw. Weihnachtsfeiern und anderen Geselligkeiten
Freude und Abwechslung vom Alltag
geschenkt.
So mancher HEIMATGRUSS hat über die gemeinsamen
Unternehmungen und kommunikativen
Nachmittage und Abende im Charlottenburger
Ratskeller berichtet. Und jedes Mal hat Hans-
Jürgen Balz vorher mit Kreativität und Engagement
sein Planungs- und Organisationstalent und
nicht zuletzt auch seine Freizeit eingesetzt, um
den Berliner Heimatfreunden ein kurzweiliges Programm
zu bieten, denn bekanntlich geht nichts
von allein. Dafür sei ihm – ich wiederhole mich –
auch von dieser Stelle vielmals gedankt. Wir alle
wünschen ihm alles Gute für die Zukunft, dass
die gesundheitlichen Probleme möglichst ausgeräumt,
zumindest aber beherrschbar bleiben und
er sich hin und wieder noch mit anderen Heimatfreunden
treffen kann – und natürlich möge ihm
der HEIMATGRUSS noch für viele Jahre eine abwechslungsreiche
Lektüre sein.
Als ich Herrn Balz vor mehreren Wochen anrief,
sagte er mir, der Kreis der aktiven Meseritzer
in Berlin habe sich im Laufe der Jahre altersbedingt
stark verkleinert und sei heute nur noch eine
Handvoll. Meine Frage war nämlich, ob es hilfreich
sein könnte, wenn Heimatfreund Siegfried
Bölke aus Nuthetal, Aktiver bei den Brausendorfer
und Kranzer Heimatfreunden und seit dem
Heimatkreistreffen in
Paderborn neues
Beiratsmitglied des
HKr Meseritz, sich
für die Funktion eines
HKr-Betreuers zur
Verfügung stellen
würde, denn es wäre
doch sehr schade,
wenn der jahrzehntelang
bestehende Verbund
der Berliner
Meseritzer so sangund
klanglos zu Ende
ginge. Ich erfuhr jedoch,
dass sogar der
Sohn von H.-J. Balz
bereit stünde, die Aufgaben
seines Vaters
zu übernehmen, ein
organisierter Fortbestand
mit regelmäßigen
Zusammenkünften
von Berliner Heimatfreunden aber mangels
entsprechender Teilnehmer nicht mehr auf die
Beine zu stellen wäre.
Mit Bedauern und einer gewissen Wehmut nehmen
Vorstand und Beirat des HKr diese Entwicklung
zur Kenntnis, wohl wissend, dass unserer Gemeinschaft
als Ganzes eines Tages der gleiche
Weg bevorsteht, weil uns der Nachwuchs fehlt.
Unsere Kinder und Kindeskinder lieben zwar auch
ihre Heimat, die jedoch eine völlig andere ist als
die unsrige. Die Gesetze der Natur sind nun einmal
stärker als der menschliche Wille. Auch wir
Meseritzer unterliegen diesem Prinzip, da beißt
die berühmte Maus keinen Faden ab! So bleibt
uns nur, auf diesem Weg Hans-Jürgen Balz für
sein zehnjähriges Engagement in der Hauptstadt
nochmals zu danken und den Berliner Meseritzern
für die Zukunft alles Gute zu wünschen. Wir bleiben
über den HEIMATGRUSS in Verbindung.
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