|
|
Neues Mitglied im Beirat:
Ursula Luise Fischer von Mollard
Text: U. L. F. v. Mollard, Foto: Privat
Nach dem bedauerlichen Ausscheiden 2023 mehrerer
Beiratsmitglieder durch Tod bzw. aus Altersgründen
können wir uns andererseits auch über eine
Verstärkung des Gremiums freuen.
Wir begrüßen das neue, nach Anhörung des
Beirats vom Vorstand berufene Mitglied Ursula
Luise Fischer von Mollard, das sich nachfolgend
den Mitgliedern des Heimatkreises und allen
Lesern als neues Mitglied des
Beirates des HKr Meseritz vorstellt.
Im September 1949 geboren, wuchs ich zusammen
mit meinem älteren Bruder und meiner jüngeren
Schwester in meinem fürsorglichen Elternhaus
in Bochum-Werne auf. Dort betrieb mein
Vater als Bäckermeister eine Bäckerei und Konditorei,
wobei ihm meine Mutter nach besten Kräften
zur Seite stand.
Nach meiner Schulzeit absolvierte ich im
Diakonissenhaus Witten/Ruhr eine Ausbildung für
soziale Berufe mit Abschluss der Fachschulreife.
Danach ging ich nach Bochum an die Landeskinderklinik
zur Ausbildung als Kinderkrankenschwester
mit Abschluss eines Staatsexamens
in
kl. Berufs- und Arbeitserlaubnis.
Um
mein vorhandenes Wissen zu erweitern, arbeitete
ich anschließend für 3 Jahre in einem Krankenhaus
mit großer Kinderchirurgie in Hagen.
Nach der Geburt meiner beiden Töchter konzentrierte
ich mich in vollem Umfang auf meine
Rolle als Mutter, Pflegemutter und Hausfrau und
stieg, inzwischen nach Wuppertal umgezogen,
erst nach ca. 10 Jahren wieder ins Berufsleben
ein und zwar zunächst im Krankenhaus Duisburg-
Hochfeld in der Erwachsenenpflege. Später wechselte
ich in das Klinikum Niederberg nach Velbert
und hatte dort bis zu meinem altersbedingten
Ausscheiden aus dem Berufsleben 2012 die Funktion
der Leitung der Kinderstation der Kinderklinik
inne.
Meine Töchter sind inzwischen längst verheiratet
und haben selbst Kinder. Ich selbst bin seit
2003 bzw. 2004 in zweiter Ehe mit dem Vorsitzenden
des HKr Meseritz verheiratet. Seit dieser
Zeit habe ich ihn als „Ur-Bochumerin“ bei seinen
Fahrten in seine Heimatregion sowie bei allen
seitdem stattgefundenen Heimatkreis-Treffen begleitet
und bin seit dem Tod von Joachim Schmidt
(2017) zusammen mit meinem Mann in die HGr-Redaktionsarbeit eingebunden, ohne je Mitglied
im HKr gewesen zu sein.
In Perleberg habe ich 2023 erstmals an einer
Vorstands-/Beiratssitzung teilgenommen, weil ich
aufgrund des plötzlichen Todes von Dr. Sprungala
sozusagen als „außerordentliche Kassenprüferin“
dem HKr und meinem Mann zuliebe kurzfristig
eingesprungen bin.
Die Ernsthaftigkeit der Arbeit dieses Gremiums
und die anstehenden Probleme haben mich nach
etwa 20 Jahren dazu gebracht, dem HKr Meseritz
beizutreten und bei der Lösung seiner Probleme
zu helfen, damit er noch möglichst lange Bestand
hat, was ich ihm von Herzen wünsche und was
wir mit gemeinsamen Bemühungen auch erreichen
werden.
|
|