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Gedenkgottesdienst in Rybojady/Hoffmannstal am 2. Juni 2019 12. Jahrestag der Gedenksteinweihe für die deutschen Toten Text und Fotos von Johanna Hüttner Es ist uns immer wieder ein Anliegen, in der alten Heimat gemeinsam mit Deutschen und Polen unserer Toten zu gedenken. Seit der Weihe unseres Gedenksteines in Rybojady/Hoffmannstal am 16. Juni 2007 findet jährlich auf dem katholischen Friedhof an der Straße zwischen Tirschtiegel/Trzciel und Betsche/ Pszczew ein Gedenkgottesdienst statt. In diesem Jahr war das am 2. Juni 2019. Unser Himmelfahrtsausflug endet in Lutol Mokry / Naßlettel. Mit von der Partie waren die Familien Bange, Dynio/Linstädt, Fietz und Hüttner. Unser erster Besuch war der Trauerbesuch bei Familie Golek. Hier wurde unser Mitgefühl für unseren verstorbenen Hubert Golek zum Ausdruck gebracht. Mit ihm hat der Heimatkreis Meseritz einen wichtigen Partner und Freund verloren. Hubert Golek war stets bereit, uns in allen Fragen, Nöten und behördlichen Belangen zur Seite zu stehen, zu dolmetschen und seine Einflüsse mit in die Verhandlungen einfließen zu lassen. Wir bezogen unser Quartier, machten 1 Stunde Mittagspause und fuhren dann zum Friedhof in Lutol Mokry. Hier wurde an Hubert Goleks Grab eine Blumenschale hingestellt und eine Kerze entzündet. Einige Minuten innehalten für eine letzte Ehrung unseres Freundes Hubert Golek. Anschließend ging es weiter nach Rybojady / Hoffmannstal zu Leonarda, denn sie ist die Organisatorin für die Feierlichkeiten am Gedenktag auf dem Friedhof Rybojady. Es folgten die erforderlichen Absprachen für die Durchführung des Gedenkgottesdienstes und das anschließende Beisammensein von polnischen und deutschen Teilnehmern. Nicht vergessen wurde die Pflege unseres Gedenksteines: putzen, harken, Blumen aufstellen, Kerzenbehältnisse säubern bzw. aufstellen. Am Sonntag, d. 2. Juni 2019 begann um 10 Uhr der Gottesdienst in Rybojady. Vorher hatten wir noch die Kerzen am Gedenkstein entzündet. Mit Pfarrer Mateusz, Wojciech Derwich und Gerhard Hüttner hatten wir vor Beginn der Messe den Ablauf besprochen. Zu Beginn des Gottesdienstes wurden wir Heimatfreunde in deutscher Sprache begrüsst. Dabei teilte der Pfarrer mit, daß eine Gedenkansprache anschließend stattfindet. Kurz vor Ende des Gottesdienstes gab uns der Pfarrer Gelegenheit, Dankes- und Gedenkworte zu überbringen. Die Worte für das Totengedenken sprach für die deutschen Teilnehmer Gerhard Hüttner, Ehemann von Johanna Hüttner geb. Dynio aus Rybojady und unser Freund Wojciech Derwich übersetzte für die polnischen Teilnehmer: „Liebe polnische Freunde, liebe HeimatfreundeNun folgte noch das Schlußwort durch Pfarrer Mateusz mit dem abschließenden Segen. Beim Fotografieren vor dem Gedenkstein mit den polnischen und deutschen Gottesdienstbesuchern durfte auch Pfarrer Mateusz nicht fehlen. Dann ging es zum gemütlichen Beisammensein
nach Lutol Mokry auf die Terrasse des Gästehauses
der Familie Golek. |