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Aus der polnischen Presse Alle Texte und Bilder wurden von Herrn Dariusz Brozek, Mitarbeiter des Meseritzer Magistrats, der Redaktion Heimatgruß zur Verfügung gestellt. Die Auswahl, Redaktion und Übersetzung erfolgte durch Prof. Dr. Malgorzata Czabanska-Rosada. Miedzyrzecz / Meseritz Ein Konzert voller Erinnerungen Verwandte, Freunde und Schüler von Kazimierz Dziembowski, dem Gründer der Musikschule, erinnerten während eines Konzerts im Meseritzer Kulturzentrum an ihn und seine künstlerischen Leistungen. Der im Jahr 2022 verstorbene Kazimierz Dziembowski war zweifellos einer der herausragendsten, angesehensten und bekanntesten Einwohner in der Nachkriegsgeschichte von Miedzyrzecz. Er war Musiker, Komponist und Lehrer, unterstützte Künstler und Musikgruppen. Dank seines Engagements und seiner Entschlossenheit wurde von ihm vor 30 Jahren in Miedzyrzecz die Staatliche Musikschule I. Grades gegründet, deren erster Direktor er war. Während des Konzerts, das am Sonntag, dem 19. Februar im Meseritzer Kulturzentrum stattfand, erinnerten sich die Schüler und Mitarbeiter von Kazimierz Dziembowski gemeinsam mit ihren Verwandten an seine Aktivitäten. Urheber der Idee war der Musiker Kazimierz Nieborak, der das Konzert zusammen mit der Tochter von Dziembowski, Frau Marta Dziembowska-Szuszkiewicz, leitete. Neben Freunden und Schülern des Musikers traten auch sein Sohn Kamil und die Enkelkinder Wojtek, Jakub und Natalia auf. Bei der Organisation der Veranstaltung wurde Nieborak von Mitarbeitern des Kulturzentrums und des Rathauses sowie speziell von Bürgermeister Remigiusz Lorenz unterstützt. Dieser hatte nicht nur die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernommen, sondern auch CDs mit Aufnahmen von Dziembowski finanziert, die als Geschenk den Musikern überreicht wurden. Am Ende bedankte sich Lorenz zusammen mit der Direktorin des Kulturzentrums, Ewelina Izydorczyk-Lewy, bei den Organisatoren und den Ausführenden. „Unter allem, was wir hinterlassen, gibt es zwei unermessliche Werte. Einer davon ist sicherlich die Erinnerung, deren bestes Beispiel das heutige Konzert ist. Der zweite ist das Wissen, das Herr Kazimierz seit 1975 an die nächsten Generationen weitergegeben hat“, sagte Lorenz. Den Bewohnern von Pniewo wurde das Gemeindehaus übergeben Die alleinigen Gastgeber und Nutzer des Gemeindehauses in Pniewo sind jetzt die Einwohner des Dorfes selbst. Die Mitarbeiter des Museums zogen aus. Sie verlegten ihr Büro und die Kasse in einen daneben errichteten Neubau. Das Gemeindehaus in Pniewo wurde 2006 gebaut. Von Anfang an wurde es auch von den Mitarbeitern des Museums für die Festungswerke und Fledermäuse genutzt. Im Saal befanden sich ein Büro und die Eintrittskasse, und die Toiletten wurden auch von den Touristen mitbenutzt, die die unterirdischen Bunker besichtigten. Seit Mitte Februar nun sind die Bewohner des Dorfes alleinige Nutzer der Räumlichkeiten. Die Übergabe des Objektes war das Ergebnis eines früheren Treffens von Bürgermeister Remigiusz Lorenz mit der Bürgermeisterin von Pniewo, Danuta Grabas, sowie mit dem Stadtrat des Dorfes, Jan Skoczylas, und den Mitarbeitern des Museums. „Vor der Übergabe an den Gemeinderat wurden die Räume teilweise von Museumsmitarbeitern renoviert, die unter anderem die Wände gestrichen haben“, informiert R. Lorenz. Das Gebäude hat auch eine Küche und einen geräumigen Saal, in dem Dorfversammlungen und gelegentliche Veranstaltungen stattfinden werden. Die Mitarbeiter des Museums und die Führer der Bunkeranlagen sind in ein neues Anwesen umgezogen, das neben dem Gemeindehaus errichtet wurde. „Sie haben dort viel bessere Arbeitsbedingungen, aber auch die Touristen werden von der Änderung profitieren. Im neuen Museum gibt es eine riesige Halle für die Ausstellung der museumseigenen Exponate, einen Multimediaraum, Gesellschaftsräume und eine geräumige, funktionale Kasse mit Souvenirverkauf“, betont der Bürgermeister. Ein Fest der Freundschaft und Brüderlichkeit Pfadfinder aus Meseritz feierten den Tag des brüderlichen Denkens - ein Fest der Freundschaft und Brüderlichkeit. An der Eröffnungsfeier zum Tag des brüderlichen Denkens nahmen Vertreter von drei lokalen Teams der Meseritzer Pfandfinder zusammen mit dem Kommandanten der Truppe, Marcin Rzepa, und einer seiner Stellvertreterinnen, Hanna Barczewska, teil. Die Feierlichkeiten begannen um 8.00 Uhr vor dem Rathaus. Nach dem Hissen der Pfadfinderflagge sangen die Teilnehmer ihre Hymne „Wir werden Polen alles geben, was uns gehört“ und wünschten sich dann gegenseitig alles Gute. An der Zeremonie nahm die stellvertretende Bürgermeisterin Agnieszka Snieg teil. „Pfadfinder sind sehr aktiv im gesellschaftlichen Leben von Miedzyrzecz und unterstützen das Rathaus bei vielen Projekten. Dafür danken wir ihnen sehr“, sagte sie. Die Versammlung vor dem Rathaus war der erste Teil der Feierlichkeiten. Nach der Zeremonie nahmen die Pfadfinder an einem Geländespiel teil, das am Nachmittag im Kulturzentrum endete. Dort sahen sie sich einen Film über den Begründer des polnischen Pfadfindertums, Andrzej Malkowski (1888–1919), an und fügten anschließend auf der Bühne die während des Spiels eingesammelten Buchstaben zum Motto des Gründers des britischen Pfadfindertums, Robert Baden- Powell, zusammen: „Leben ohne Abenteuer wäre furchtbar langweilig“. Die Zeremonie endete mit einem Kreis, in dem die Pfadfinder, ihre Eltern, Einwohner und Vertreter der Gemeindebehörden – unter ihnen Gemeindesekretärin Anna Sawka und der stellvertretende Gemeinderatsvorsitzende Andrzej Chmielewski - einander beglückwünschten. „Der Tag der Freundschaft und Brüderlichkeit wird von Pfadfinderinnen und Pfadfindern auf der ganzen Welt gefeiert. Es ist ein Fest der Brüderlichkeit und Freundschaft, die nicht nur für Pfadfinder, sondern für alle Menschen zwei der wichtigsten Werte sein sollten. Wir feiern das Fest am 22. Februar, dem Geburtstag des Gründers des Pfadfindertums, Sir Robert Baden-Powell, und seiner Frau Olave“, meinte Marcin Rzepa, der im Februar dieses Jahres zum Kommandanten der Pfandfindergruppe in Miedzyrzecz ernannt wurde. Ein Buch über die älteste Kirche in Meseritz Die neueste Veröffentlichung auf dem lokalen Verlagsmarkt ist ein Führer durch die Kirche St. Johannes der Täufer, herausgegeben mit finanzieller Unterstützung der Stadtverwaltung. Der Autor des Buches „Die Kirche des Heiligen Johannes des Täufers in Meseritz“ ist der in Wischen wohnende und vielen Heimatfreunden wohlbekannte wissenschaftliche Mitarbeiter der Universität Grünberg, Professor Marceli Tureczek, ein Experte für die Geschichte des Meseritzer Landes. Er hat viele Veröffentlichungen zu diesem Thema herausgebracht. In seinem neuesten Buch beschreibt Professor Tureczek die Geschichte der Meseritzer Kirche, die das älteste Denkmal im Meseritzer Land ist, und informiert den Leser über die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft, u. a. über die Entdeckung von Renaissance-Fresken in seinem Presbyterium. Das Vorwort verfasste der Pfarrer von St. Johannes der Täufer, Pfarrer Marek Walczak, der sich unter anderem bei der Stadtverwaltung für die finanzielle Unterstützung bei der Herausgabe der Monographie bedankte. „Im vergangenen Jahr finanzierten wir auch einen Gedichtband von Meseritzer Dichtern, eine Sammlung von Geschichten unserer Schriftsteller, und wir unterstützten finanziell die Veröffentlichung des 20. Jubiläumsbandes der Reihe Ziemia Miedzyrzecka“, betont Bürgermeister Remigiusz Lorenz. Das 118-seitige Buch hat einen Hardcover-Einband. Es ist mit zahlreichen Fotos illustriert und enthält auch Informationen über sakrale Bauten in der Umgebung von Meseritz wie etwa den ehemaligen Zisterzienserklosterkomplex in Paradies oder das Marienheiligtum in Rokitten. Das Buch wurde von der Gemeinde Meseritz und der Pfarrei finanziert. Es kann im Pfarrbüro erworben werden. Frauenkino mit orientalischen Akzenten Blumen vom Bürgermeister und seiner Stellvertreterin, orientalische Atmosphäre, Schminkshow und zum Abschluss ein romantischer Film – so sah in Kürze die im Rahmen der Reihe „Frauenkino“ organisierte Veranstaltung im Meseritzer Kulturzentrum aus. Sie kombiniert Filmvorführungen mit der Präsentation von Kosmetika, Fachberatung und verschiedene Shows. Obwohl das Ereignis am 10. März, dem Tag des Mannes, stattfand, war es den Frauen gewidmet, die zwei Tage zuvor den Tag der Frau gefeiert hatten. Die Organisatoren hatten viele Überraschungen für die Teilnehmerinnen vorbereitet. Eine davon waren Wünsche und Blumen, die von Bürgermeister Remigiusz Lorenz und seinem Stellvertreter Tomasz Markiewicz überreicht wurden. Thema des Films „Plan for Love“ ist eine von Eltern arrangierte Hochzeit mit einer wunderschönen Braut aus Pakistan, weshalb die Organisatoren dem Event einen unverkennbaren Hauch orientalischer Kultur beigaben. Mit Hilfe bunter Poufs, Kissen, Teppichen und Lampen verwandelten die Mitarbeiter des Kulturzentrums unter anderem den Kinosaal in einen Palast des Maharadschas. Es gab auch eine Hindu- Frau, die einen Sari trug – eine traditionelle Frauentracht aus Indien. Vor der Vorführung sahen sich die Teilnehmerinnen Kosmetikpräsentationen und eine Make-up-Show an und konnten auch kulinarische Köstlichkeiten probieren, die von den Frauen vom Folwark Pszczew mit ihrer Besitzerin Zaneta Robak an der Spitze zubereitet wurden. Meseritzer Soldaten flogen in den Libanon Fast 250 Soldaten flogen für einen sechsmonatigen Einsatz in den Libanon. An ihrer offiziellen Verabschiedung nahmen unter anderem die stellvertretende Bürgermeisterin Agnieszka Snieg teil, die in einem offiziellen Schreiben - überreicht an den Kommandeur der Meseritzer Brigade, Oberst Slawomir Kocanowski - den Teilnehmern der Mission Glück und eine sichere, unversehrte Heimkehr wünschte. Den Kern des Kontingents bilden die in unserer Stadt stationierten Soldaten der 17. Großpolnischen Mechanisierten Brigade, weshalb die offizielle Verabschiedung auf dem Exerzierplatz der Militärkaserne in Meseritz stattfand. Viele Gäste nahmen daran teil. An erster Stelle Angehörige von Soldaten, aber auch Vertreter staatlicher und kommunaler Behörden. „Unsere Soldaten haben viele Einsätze im Irak, im Tschad, in Afghanistan und auf dem Balkan absolviert. Ihre Professionalität und ihr hohes Ausbildungsniveau sind bei den Landstreitkräften bekannt, und so bleibt mir nur, den Teilnehmern der Mission viel Glück zu wünschen. Ihre glückliche Rückkehr sei eine Belohnung für die sechsmonatige Trennung von ihren Lieben“, sagte Frau Snieg. Der letzte Teil der Zeremonie war die Parade. Der Kommandeur des polnischen Militärkontingents im Libanon, das mittlerweile zum siebten Mal ausgetauscht wird, ist der Ausbildungsleiter und Oberstleutnant Damian Kidawa. Die Kommandoeinheit umfasst neben Angehörigen der Meseritzer Brigade auch Soldaten aus anderen Standorten. Polnische Tanzmeisterschaften in Meseritz In der Sport- und Veranstaltungshalle wurden die Polnischen Meisterschaften und der Polnische Pokal des WADF-Verbandes (World Artistic Dance Federation) ausgetragen. Am 11. und 12. März 2023 war Meseritz die Tanzhauptstadt Polens. Tänzer aus renommierten Vereinen des ganzen Landes nahmen an den polnischen Meisterschaften und dem polnischen Pokalwettbewerb des Weltverbandes des künstlerischen Tanzes teil, die in der Sport- und Veranstaltungshalle stattfanden. Einige von ihnen gehörten zu den Organisatoren der Veranstaltung wie die über die Region hinaus bekannte Tanzgruppe Trans aus Meseritz unter der Leitung von Anna Bubnowska. Begrüßt wurden die Teilnehmer von Bürgermeister Remigiusz Lorenz zusammen mit dem Direktor des Sport- und Freizeitzentrums Meseritz und dem Direktor der benachbarten Grundschule Nr. 6, Krzysztof Marc. „Dies ist die erste Tanzveranstaltung dieses Ranges in Meseritz. Ich wünsche den Teilnehmern unvergessliche Eindrücke und Erfolge“, sagte der Bürgermeister, der die Schirmherrschaft für die Meisterschaften übernommen und die Organisatoren finanziell unterstützte hatte. Trotz sehr starker Konkurrenz wurden viele Spitzenplätze von jungen Meseritzern und ihren Freunden und Kollegen aus benachbarten Städten belegt, darunter Schwerin a.d.W., Zielenzig, Landsberg a.d.W. und Schwiebus. „Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an die Teilnehmer, Gewinner und Organisatoren aus Meseritz. Die Veranstaltung war nicht nur ein wichtiges künstlerisches und kulturelles Ereignis, sondern auch eine große Werbung für unsere Stadt“, betonte Bürgermeister Remigiusz Lorenz. Es entsteht eine weitere Kinderkrippe! Diese Informationen gefallen am meisten! Die Gemeinde erhielt fast 1 Million Zloty (220.000 Euro) für eine neue Kinderkrippe. Die Einrichtung wird in einem neuen Mehrfamilienhaus an der Ulica Krotka eingerichtet. Die neue Kinderkrippe, d.h. der Kinderclub-Komplex, wird dank einer staatlichen Subvention gebaut, die der Gemeinde aus dem Kleinkind-Plus-Programm gewährt wird. „Wir werden über 976.000 Zloty erhalten“, erklärte Bürgermeister Remigiusz Lorenz. „Früher haben wir aus demselben Programm Geld für einen Kindergarten erhalten, den wir vor über zwei Jahren im Kindergarten Nummer vier in Bajkowa Kraina eröffnet haben.“ Die Einrichtung wird ein zweites Zuhause für Kleinkinder im Alter von ein bis drei Jahren sein und im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses untergebracht, das in der Krótka-Straße von einem kommunalen Sozialbauunternehmen errichtet wird. Innerhalb der nächsten Wochen sollen das Unternehmen und die Gemeinde die Pläne für den Bau des Mehrfamilienhauses veröffentlichen. Die Investition soll bis Juni 2025 abgeschlossen sein. Das Gebäude wird über drei Etagen und Aufzüge verfügen. Außer der Kinderkrippe mit dazugehörigen Büroräumen im Erdgeschoss werden sich in den oberen Stockwerken 44 Wohnungen mit einer Fläche von jeweils 30 bis fast 60 Quadratmetern zur Verfügung stehen, wie der Präsident des Bauunternehmens, Krystian Grabowski, mitteilte. Der Bürgermeister betonte, dass die Errichtung einer Kita das Problem fehlender Betreuungsplätze für Kinder im Alter von ein bis drei Jahren lösen wird. „Dies ermöglicht den Eltern die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit bzw. die Fortsetzung ihrer beruflichen Laufbahn“, ergänzt Lorenz. In der Bibliothek ging es um Europäische Fördermittel Europäische Fördermittel für die Woiwodschaft Lebus waren Gegenstand eines Treffens, das in der Meseritzer Bibliothek stattfand. „EU-Gelder sind eine große Chance für die weitere Entwicklung der Region und unserer Gemeinde“ betonte Bürgermeister Remigiusz Lorenz. Bis 2027 wird die Woiwodschaft Lebus fast 915 Millionen Euro von der Europäischen Union erhalten. „Wir möchten Sie ermutigen, Zuschüsse für Aufgaben zu beantragen, die im Rahmen des Programms Europäischer Fonds für die Woiwodschaft Lebus gefördert und finanziert werden“ sagte Marcin Jablonski, Vorstandsmitglied der Woiwodschaft Lebus während des Informationstreffens am 12. April zu den Anwesenden. Neben Jablonski und den Direktoren der Fondsabteilungen des Marschallamtes nahmen an dem Treffen fast 50 Unternehmer, Beamte der örtlichen Verwaltung und Vertreter verschiedener Vereine und Institutionen aus dem Kreis Meseritz teil. Für welche Aufgaben werden EU-Fördermittel verwendet und wer kann sie nutzen? „Neben Unternehmen, Vereinen und diversen Institutionen können auch Kommunen EUFördermittel beantragen. Unsere Gemeinde wird sich diese Gelegenheit sicher nicht entgehen lassen. Wir suchen bereits nach Programmen, die den Bedürfnissen unserer Einwohner entsprechen, und nach der Ankündigung von Wettbewerben werden wir Subventionen für die Umsetzung dieser Aufgaben beantragen“, informierte Bürgermeister Lorenz, der Mitorganisator des Treffens war. „Ich ermutige Unternehmen, Institutionen und Vereine aus Meseritz nachdrücklich, dieses Geld zu verwenden“ Medaille, Blumen und Glückwünsche an Zygmunt Szczucki Der Woiwode der Woiwodschaft Lebus, Wladyslaw Dajczak, überreichte Zygmunt Szczucki die Medaille zum 100. Jahrestag der Wiedererlangung der Unabhängigkeit. Auch Bürgermeister Remigiusz Lorenz gratulierte dem ehemaligen Aktivisten der Solidarnosc- Opposition. Während seines Besuchs in Meseritz am 14. April besuchte der Woiwode den ehemaligen Solidarnosc-Aktivisten Zygmunt Szczucki und überreichte ihm die vom Präsidenten der Republik Polen, Andrzej Duda, verliehene Medaille zum 100. Jahrestag der Wiedererlangung der Unabhängigkeit. Er überreichte ihm einen Blumenstrauß und dankte ihm für seine Tätigkeit in den 1980er Jahren in der unabhängigen selbstverwalteten Gewerkschaft Solidarnosc und für seinen Kampf für Arbeitnehmerrechte und ein freies Polen. „Es hat viel Mut gekostet“, sagte er. Der ehemalige Oppositionelle verbarg seine Rührung nicht. Ein weiterer Blumenstrauß wurde ihm vom Pfarrer der Pfarrei in Bobelwitz überreicht. Auch Remigiusz Lorenz, der Bürgermeister von Miêdzyrzecz, der für viele Jahre sein Nachbar war, dankte und gratulierte Herrn Szczucki. „Herr Zygmunt ist eine Person mit großen Verdiensten um unsere Stadt. Er war einer der Gründer der Solidarnosc im Krankenhaus für Nerven- und Geisteskrankheiten in Obrzyce [Obrawalde] und zudem in den Jahren 1998-2002 Vizepräsident des Stadtrats“, sagte der Bürgermeister. Bevor er Meseritz verließ, besuchte der Woiwode das Rathaus. Während des Arbeitsgesprächs informierte der Bürgermeister den Gast über laufende und geplante Investitionen, die nicht zuletzt dank der Förderungen aus dem Regierungsprogramm realisiert werden. > Junge Stadträte in Unruhstadt (Kargowa) Vertreter des Jugendstadtrates in Meseritz besuchten ihre Kollegen aus Unruhstadt, die im Jugendklub des Kommunalen Kulturzentrums tätig sind. Auf Einladung des Direktors des örtlichen Gemeindekulturzentrums der Gemeinde, Tomasz Furtak, fuhren junge Stadträte nach Kargowa. Begleitet wurden sie von Inspektorin Ewa Walkowska aus der Abteilung für soziale Angelegenheiten im Rathaus von Meseritz, die sich im Auftrag des Gemeindeamtes um sie kümmerte. Wenige Tage später wurde sie Sekretärin des Gemeindeamtes und will trotz vieler anderer Aufgaben immer noch jungen Ratsherren helfen. Die Zusammenkunft war eine Gelegenheit, sich kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Pläne zu besprechen. Jugendliche aus Meseritz hatten auch die Möglichkeit, den Bürgermeister von Kargowa, Jerzy Fabis, und den Vorsitzenden des Stadtrates, Lukasz Pokorski, persönlich kennenzulernen. Das Treffen fand in der Vereinszentrale statt, die seit Januar jungen Menschen als Treffpunkt dient. „Vielen Dank für ein interessantes Treffen, und wir freuen uns schon jetzt auf gemeinsame Initiativen“, kommentierten die Teilnehmer der Reise. > „Hexerei“ im Museum Im Meseritzer Museum Alf Kowalski stellte die Schriftstellerin Zofia Makosa ihre neuesten Bücher vor. Die stellvertretende Bürgermeisterin Agnieszka Snieg bedankte sich bei ihr dafür, dass sie nach Meseritz gekommen war und sich unter anderem mit ihren hier lebenden Lesern getroffen hatte. Während des Treffens mit den Lesern betonte die Autorin, dass dieser Besuch nicht ihr erster in unserer Stadt sei. Diesmal machte sie Werbung für ihre letzten beiden Bücher aus der „Poppy Skirt“-Reihe. Sie stütze ihre Geschichten auf die Protokolle der Prozesse gegen die Einwohner von Unruhstadt (Kargowa) und Umgebung, die der Hexerei beschuldigt und zu einem grausamen Tod verurteilt wurden. Sie wies auch darauf hin, dass es in Meseritz viele Historiker und Regionalisten gäbe, die Bücher und wissenschaftliche Artikel über die reiche Geschichte des Meseritzer Landes veröffentlichten. Frau Makosa verriet, dass ihr nächster Roman Tirschtiegel gewidmet sein werde und seine Handlung in der Zwischenkriegszeit spielen wird, als die durch die polnisch-deutsche Grenze geteilte Stadt die Hauptstadt von Schmugglern, Spionen und Umstürzlern war. An der Veranstaltung nahmen die stellvertretende Bürgermeisterin Agnieszka Snieg zusammen mit dem Vizepräsidenten des Stadtrates, Andrzej Chmielewski, teil. Frau Snieg gratulierte der Autorin zu ihrem literarischen Talent und ihren Ideen, während Frau Makosa ihr zum Dank ein signiertes Buch überreichte. „Es war ein sehr interessantes Treffen. Ich hoffe, dass Zofia nach dem Schreiben eines weiteren Buches wieder in unsere Stadt kommt und Fans ihres Talents trifft“, kommentierte die Stellvertretende Bürgermeisterin. Gastgeberin des Treffens war Katarzyna Sztuba-Frackowiak, Mitarbeiterin des Museums, die nicht nur Kenntnisse über das literarische Schaffen der Schriftstellerin, sondern auch große historische Kenntnisse bewies. > Der Bau eines neuen Industrieparks hat begonnen Bis zum 18. Dezember wird die Firma Gorem in dem neuen Industriegebiet zwischen Solben und der Chaussee nach Rokitten neue Straßen und Gehwege bauen und die Wasserversorgung, Abwasserkanäle und das Elektrizitätsnetz verlegen. Die im Rahmen dieser Investition gebaute Kreuzung wird eines der Elemente der von den Behörden geplanten östlichen Umgehungsstraße der Stadt sein. Auf den Feldern zwischen der Straße nach Kalzig und dem Dorf Lubosinek (Solben) entsteht der Meseritzer Industriepark Nr. 2. „Das Projekt wird ein weiteres Schwungrad der wirtschaftlichen Entwicklung von Miedzyrzecz sein“, freut sich Bürgermeister Remigiusz Lorenz. Bevor ein weiteres Industriegebiet eröffnet und mit der Einrichtung neuer Arbeitsplätze begonnen werden kann, muss die Stadt dort Straßen mit entsprechender Beleuchtung bauen, für Regen- und Abwasserkanalisation sorgen sowie die Wasser- und Stromversorgung sicherstellen. Gewonnen hat die Ausschreibung die Firma Gorem, die diese Aufgabe bis zum 18. Dezember dieses Jahres abschließen soll. Im April 2023 übergab die stellvertretende Bürgermeisterin Agnieszka Snieg die Baustelle an den Bauunternehmer. Der Bürgermeister betonte dabei, dass im Rahmen dieser Investition eine Kreuzung gebaut wird, die künftig ein Teil der geplanten östlichen Umgehungsstraße der Stadt sein wird. Von der gerade begonnenen Investition profitieren auch die Mitarbeiter der Unternehmen des Meseritzer Industrieparks Nr. 1. Im neuen Park warten Grundstücke mit einer Gesamtfläche von über 100 ha auf Investoren. Weniger als drei Hektar gehören der Gemeinde, der Rest gehört dem Nationalen Zentrum für landwirtschaftliche Unterstützung, das diese Flächen im Auftrag des Finanzministeriums verwaltet. „Wir sind bereits in Gesprächen mit potentiellen Investoren“, informierte Lorenz. Hurra! Die Gemeinde hat einen Zuschuss für ein weiteres Feuerwehrauto erhalten! Eine weitere großartige Nachricht für die Einwohner der Gemeinde! Besonders für die Freiwillige Feuerwehr aus Kalau. Die Gemeinde erhält einen Zuschuss zum Kauf eines neuen Feuerwehrfahrzeugs. „Dies ist eine weitere Subvention für ein Rettungs- und Löschfahrzeug für die Feuerwehr unserer Gemeinde“, betont Bürgermeister Remigiusz Lorenz. Das Ministerium des Innern und der Verwaltung veröffentlichte eine Ankündigung über Subventionen zum Kauf von insgesamt 675 leichten, mittleren und schweren Löschfahrzeugen für die Feuerwehreinheiten des ganzen Landes. Vier davon werden Gemeinden des Kreises Meseritz erhalten. „Meseritz erhielt eine Förderungszusage zur Beschaffung eines mittleren Rettungs- und Löschfahrzeuges für die Freiwillige Feuerwehr Kalau. Die restlichen Mittel sollen an die Freiwillige Feuerwehr in Brätz, Schilln und Goray gehen. Wir haben darüber während des letzten Kreisvorstandes der Freiwilligen Feuerwehr gesprochen“, teilt der Bürgermeister mit, der die Strukturen der Feuerwehr in der Gemeinde verwaltet und Mitglied des Präsidiums des Kreisvorstandes der Freiwilligen Feuerwehr ist. Der Bürgermeister wies darauf hin, dass noch nicht bekannt sei, wie hoch die Zuschüsse für die einzelnen Gemeinden sein werden. „Die Kosten für ein solches Fahrzeug betragen derzeit über 1 Million Zloty (220.000 Euro). Wir werden die Beschaffung sicherlich aus dem Gemeindehaushalt ergänzen müssen“, fügt er hinzu. Die Feuerwehr von Meseritz weist darauf hin, dass die zugesagten Mittel zur Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen einen absoluten Rekord darstellen. Dabei haben die polnischen Hersteller dieser Spezialfahrzeuge die Aufträge des vergangenen Jahres, als die Subventionen lediglich ein Drittel des diesjährigen Umfanges ausmachten, noch nicht ausgeliefert. „Die Probleme liegen vor allem beim Fahrwerk. Deshalb überlege ich, auch im Namen anderer Feuerwehreinheiten aus unserem Kreis einen Sammelauftrag zu erteilen, worüber ich bei der letzten Kreisvorstandssitzung informiert habe“, sagt Lorenz. Die Feuerwehrleute betonen einhellig, dass das neue Fahrzeug die Sicherheit der Anwohner verbessern und die Durchführung von Rettungs- und Löscheinsätzen erleichtern wird. „Dies sind sehr wichtige Aufgaben, weshalb die Gemeinde unsere Einheiten auch beim Kauf von Spezialausrüstung finanziell unterstützt“, sagt Lorenz. Die Anschaffung eines neuen Rettungsund Löschfahrzeugs für die Feuerwehr in Kalau ist Teil des ursprünglichen Programms des Bürgermeisters, das von den Ratsmitgliedern genehmigt wurde und dessen Zweck die Erneuerung der Löschflotte in allen Feuerwehreinheiten der Gemeinde ist. In den letzten Jahren wurden neue Fahrzeuge an die Feuerwehreinheiten in Obrawalde und Bauchwitz übergeben, und in diesem Monat wird ein weiteres Einsatzfahrzeug an die Einheit in Wischen gehen. „Für den Kauf erhielt die Gemeinde zwei Subventionen in Höhe von insgesamt 575.000 PLN (127.000 Euro. Fast 445.000 PLN (98.000 Euro) haben die Stadträte beigesteuert, wofür ich ihnen sehr danken möchte“ fügt Lorenz hinzu. Eine weitere Investition in der Gemeinde Meseritz Ende Februar 2024 werden die Einwohner von Nipter damit beginnen können, ihre Hinterhof-Klärgruben stillzulegen. Die Abwässer ihrer Bauernhöfe werden dann durch Kanalrohre zur Kläranlage in Regenwurmlager geleitet. Das sieht der Vertrag zum Bau eines Kanalisationsnetzes in dem Dorf vor, der kürzlich von Bürgermeister Remigiusz Lorenz und Tomasz Niewiadomski, dem Eigentümer eines örtlichen Bauunternehmens, unterzeichnet wurde. Die Firma hatte die Ausschreibung zur Durchführung dieser für die Einwohner wichtigen Investition gewonnen. Auf diesen Tag haben die Einwohner von Nipter fast 20 Jahre gewartet! Am Donnerstag, dem 2. März 2023, unterzeichneten Bürgermeister Remigiusz Lorenz und der örtliche Unternehmer Tomasz Niewiadomski einen Vertrag zum Bau einer modernen Abwasserentsorgung im Dorf. „Auf die öffentliche Ausschreibung haben sich gleich neun Unternehmen beworben. Gewonnen hat die Firma Niewiadomski, die bereits viele ähnliche Investitionen in unserer Gemeinde und der Umgebung durchgeführt hat. Der von diesem Bauunternehmen angebotene Preis ist niedriger als die ursprünglichen Schätzungen. Ein weiterer Vorteil für die Gemeinde ist, dass es sich um ein lokales Unternehmen handelt, das Einwohner von Meseritz beschäftigt und in unserer Gemeinde Steuern zahlt“, betont Sylwester Suchowski, Leiter der Abteilung für Investitionsrealisierung im Meseritzer Rathaus. Die Arbeiten sollen bis Ende Februar nächsten Jahres abgeschlossen sein. Die Firma Niewiadomski wird ein Schwerkraftabwassersystem mit einer Gesamtlänge von fast 5 km bauen. Die Investition in Nipter ist die letzte Etappe der Kanalisierung dieses Teils der Gemeinde. „Die erste Etappe war der Bau einer neuen Kläranlage in Regenwurmlager. Dank der Kapazitätserweiterung konnten wir Kainscht und jetzt auch Nipter daran anschließen“, betont Lorenz. Die Gemeinde zahlt dem Auftragnehmer fast 8 Millionen Zloty (1.760.000 Euro), das sind fast 1 Million Zloty (220.000 Euro) weniger als die ursprünglichen Schätzungen. „Wir haben 5 Millionen (1.100.000 Euro) für die Ausführung dieser Aufgabe erhalten. Dies ist eine weitere von zahlreichen Investitionen, die in unserer Gemeinde dank der Subventionen aus Warschau und Brüssel durchgeführt wurden“, fügt Lorenz hinzu. Der Bürgermeister betont, dass die Gemeinde in den letzten Jahren mehrere Baumaßnahmen im Zusammenhang mit dem Umweltschutz durchgeführt hat und weiterhin durchführt. Neben dem abgeschlossenen Bau einer neuen Kläranlage in Regenwurmlager und der Kanalisation in Kainscht laufen derzeit eine umfassende Modernisierung der Kläranlage in der Gemeinde Georgsdorf und der Bau eines Abwassernetzes in Meseritz-Abbau. „Diese Investitionen dienen nicht nur der Umwelt um uns herum, sondern haben vor allem einen enormen Einfluss auf die Verbesserung der Lebensqualität der Bewohner“, stellt der Bürgermeister fest. Die Einwohner von Wischen begrüßten das neue Feuerwehrauto mit Jubelrufen, Fackeln und Feuerwerk! „Möge dieses Fahrzeug Ihnen so lange wie möglich dienen“, wünschte Bürgermeister Remigiusz Lorenz. Begrüßt wurde das neue Lösch- und Rettungsfahrzeug von MAN am 21. April 2023. Das mit Schleifen geschmückte Fahrzeug fuhr wie ein echter Star zum Feuerwehrhaus, begleitet von Löschfahrzeugen anderer Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr unter Bewunderungs- und Freudenrufen sowie einer Reihe von Leuchtraketen und Kamerablitzen. Auf diesen Tag haben die Menschen viele Jahre gewartet. Der MAN verfügt über einen 4.000-Liter-Wassertank und einen weiteren Behälter für 400 Liter Schaummittel. Seine Ausrüstung gewährleistet im Ernstfall einen wirkungsvollen Einsatz der Feuerwehr. „Er wird das fast ein halbes Jahrhundert alte Magirus-Fahrzeug ersetzen“, betont der Präsident der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr, Jaroslaw Tomaszewski, der auch Bürgermeister und Stadtrat ist. Viele Einwohner von Wischen und Gäste aus Nachbarstädten nahmen an der Begrüßung des Fahrzeugs teil, unter anderem die stellvertretende Bürgermeisterin Agnieszka Snieg und die Stadträte Grzegorz Skrzek, Zbigniew Mazurek, Arkadiusz Madzelan, Pawel Gall, der Stadtrat Jozef Kaczmarek aus Wischen und der stellvertretende Vorsitzende des Stadtrats, Andrzej Chmielewski. Anwesend war auch die älteste Einwohnerin von Wischen, die 92-jährige Teresa Tomaszewska. „Ich bin sehr zufrieden mit diesem Fahrzeug“, meinte sie. Bürgermeister Remigiusz Lorenz wies darauf hin, dass das neue Fahrzeug die Sicherheit sowohl der Einwohner der gesamten Gemeinde als auch der Feuerwehrleute selbst, die an Rettungs- und Löscheinsätzen teilnehmen, erhöhen wird. Er dankte auch dem Gemeindekommandanten der Freiwilligen Feuerwehr, Dariusz Surma, und dem Mitarbeiter der Stadtverwaltung, Mieczyslaw Witczak, der die kommunalen Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr beaufsichtigt. Dabei betonte er, dass das Fahrzeug dank ihrer Entschlossenheit und ihres Engagements Wischen zugeteilt wurde. Das Fahrzeug zeichnet sich durch einen gelben Streifen auf der Motorhaube und an den Seiten aus und trägt den Namen „Basior“ (Wolfsrüde). Woher der Name? „Er bezieht sich auf die Statur des Wolfs, der 1852 in den nahegelegenen Wäldern erschossen wurde“, erklären die Feuerwehrleute. Presse-Archiv: Mitteilungen aus der poln. Presse I/2023 Mitteilungen aus der poln. Presse IV/2022 Mitteilungen aus der poln. Presse III/2022 Mitteilungen aus der poln. Presse II/2022 |