Aus der polnischen Presse

Alle Texte und Bilder wurden von Herrn Dariusz Brozek, Mitarbeiter des Meseritzer Magistrats, dem HEIMATGRUSS zur Verfügung gestellt. Die Auswahl, Redaktion und Übersetzung erfolgte durch Prof. Dr. Malgorzata Czabanska-Rosada.


Miedzyrzecz / Meseritz


Erneuerung der Straßen in Pniewo
und Kulkau

Für die umfassende Renovierung der Straßen in Pniewo und Kulkau wurden jetzt die Verträge unterzeichnet. Die von der Gemeinde veröffentlichten Ausschreibungen wurden von der Firma RENOMEX gewonnen.
Der Auftrag umfasst die Erstellung der gesamten Dokumentation, die Beantragung der Baugenehmigung und die Durchführung aller Bauarbeiten. Die Straße in Pniewo wird eine Asphaltdecke erhalten und 5,5 Meter breit sein; vorgesehen sind Straßenbeleuchtung, ein Gehweg und Ausfahrten zur neben dem Dorf verlaufenden Kreisstraße.
Die Arbeiten sollen im Herbst 2025 abgeschlossen sein. Die Auftragssumme umfasst insgesamt 1,5 Mio. Zloty (ca. 350.000 Euro).

Im Herbst 2025 soll auch die Straße in Kulkau fertiggestellt sein. Hier wird die Trasse befestigt und mit Kopfsteinpflaster versehen. Das Auftragsvolumen umfasst auch LED-Lampen, einen Gehweg und Parkplätze entlang der Fahrbahn. Die Gesamtkosten dieser Investition liegen bei 1,2 Mio. Zloty (rd. 280.000 Euro). Möglich werden diese für die Bewohner wichtigen Investitionen dank eines staatlichen Zuschusses in Höhe von 2 Mio. Zloty (rd. 460.000 Euro), wie der Bürgermeister betonte.


Schüler wurden für ihre Leistungen
anerkannt

Die besten Grundschüler und Schulabsolventen der Gemeinde Meseritz erhielten Ende August im Rahmen einer Gala im Meseritzer Kulturzentrum Stipendien und Auszeichnungen, die vom Bürgermeister Remigiusz Lorenz gestiftet worden waren. Die Teilnehmer wurden von der Leiterin der Einrichtung, Ewelina Izydorczyk-Lewy, begrüßt, die den Stipendiaten, ihren Eltern, Lehrern und Schulleitern zu ihren persönlichen Erfolgen gratulierte.
Auch Kamila Zep, die amtierende Direktorin des städtischen Bildungsbereiches, brachte ihren Dank und ihre Glückwünsche zum Ausdruck und wies darauf hin, dass das Stipendienprogramm von Bürgermeister Remigiusz Lorenz zu mehr Arbeit anspornen soll. Insgesamt 16 Schüler und Absolventen, die sich im Schuljahr 2023-2024 durch wissenschaftliche, aber auch mit sportlichen und künstlerischen Leistungen hervorgetan hatten, erhielten Stipendien und Auszeichnungen. Den krönenden Abschluss der Stipendiengala bildeten Auftritte junger Künstler, die im Meseritzer Kulturzentrum ihre Talente darboten.


Der Strand am See wird sich verändern
Die Gemeinde Meseritz übernahm vom Nationalen Zentrum für landwirtschaftliche Unterstützung Grundstücke am Bobelwitzer See. Dadurch kann jetzt in die Freizeitinfrastruktur an den Stränden investiert werden. Im Jahr 2021 hatte der Stadtrat den Bürgermeister Lorenz zur Übernahme dieser Liegenschaften verpflichtet. Die damit verbundenen internen Verwaltungsvorgänge dauerten bis zu drei Jahre. Ihr Höhepunkt ist die Vereinbarung zur Übernahme von Grund und Boden durch die Gemeinde, die im Juni unterzeichnet wurde.
Der Bürgermeister weist darauf hin, dass die Gemeinde bereits im Jahr 2018 aufgrund einer Vereinbarung mit dem Vorbesitzer am See eine neue Brücke gebaut hatte. Während der Sommerhitze wird das Bad von Einwohnern aus Bobelwitz ebenso genutzt wie von Bewohnern des nahegelegenen Obrawalde und auch von Gästen, die alle Erfrischung im Bobelwitzer See suchen.
Zu betonen ist auch das große Engagement der Anwohner bei der Aufrechterhaltung der Ordnung und Sauberkeit am Seeufer. Die Übernahme der Strände wird es der Gemeinde ermöglichen, sehr ehrgeizige Pläne für diesen Ort zu realisieren. Man will dort einen Unterstand und einen Grill- und Lagerfeuerplatz bauen sowie weitere Fahrradständer installieren.


Buchpräsentation über das Krankenhaus
in Obrawalde
Die Geschichte der psychiatrischen Klinik Obrawalde ist Gegenstand des Buches „Von Obrawalde zu Obrzyce 1904-2024. Wahre Geschichten“, dessen Präsentation Ende August in der Meseritzer Stadtbibliothek stattfand.
Seine Autorin, Katarzyna Sztuba-Frackowiak, wurde von mehreren Dutzend Teilnehmern der Veranstaltung beglückwünscht. Das Buch enthüllt interessante, wenig bekannte Themen aus der Geschichte der psychiatrischen Klinik Obrawalde – Obrzyce und besteht aus drei Kapiteln. Das erste umfasst den Zeitraum von der Eröffnung der Anlage im Jahr 1904 bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges im September 1939.
Im zweiten Kapitel beschreibt die Autorin das Schicksal der Klinik und ihrer Patienten während des Krieges und im dritten die Nachkriegszeit. Ursprünglich war die Klinik die modernste psychiatrische Einrichtung nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa und der Welt, denn sie nutzte innovative, sehr patientenfreundliche Behandlungsmethoden.
Leider wurden die Jahre des Zweiten Weltkrieges die finstersten in der Geschichte der Einrichtung. Im Rahmen der Aktion T4 ermordeten die Nazis über 10.000 als „lebensunwert“ geltende Patienten. Nur wenige der Täter standen nach Kriegsende vor Gericht. Die Nachkriegszeit ist auch sehr interessant. Das Buch enthält zahlreiche Archivfotos, Ansichtskarten und Dokumente.


Eröffnung des neuen
akademischen Jahres in Meseritz
Mehr als 170 Studierende der Meseritzer Seniorenuniversität haben am 1. Oktober im Auditorium des Kulturzentrums das neue akademische Jahr 2024/2025 feierlich begonnen.
Die Zeremonie wurde vom Präsidenten der Seniorenuniversität, Waldemar Gajlewicz, eröffnet; er begrüßte Gäste und 30 neue Studenten, die sich entschieden hatten, ihren Wissenshorizont zu erweitern.
Dank eines gerade erhaltenen EU-Zuschusses eröffnet sich für die Meseritzer Seniorenuniversität die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit einer vergleichbaren Institution des Berliner Stadtbezirks Charlottenburg- Wilmersdorf. Meseritzer Senioren-Studenten werden nach Berlin reisen und im Gegenzug auch Senioren aus Berlin in Meseritz aufnehmen können.


Willkommen im Multimedia Studio
Bewohner von Meseritz sind herzlich willkommen im gerade eröffneten Multimedia Studio, der modernsten Abteilung der Meseritzer Stadtbibliothek.
Das Herzstück des Studios sind Computer mit Zubehör, Bildschirme, Beamer, dreidimensionale Brillen, Mikrofone, Kameras und interaktive Wandtafeln. Die Ausrüstung wurde dank eines Zuschusses von 150 Tausend Zloty (ca. 35 000 Euro) erworben, den die Stadt aus dem Projekt „Digital Municipality“ erhalten hat.




Jubiläum des Krankenhauses Obrawalde
as Krankenhaus Obrawalde feierte am 12. September sein 120-jähriges Bestehen im Konferenzraum der Einrichtung. Die Direktorin betonte in ihrer Rede die erfolgreiche Zusammenarbeit der Nervenklinik mit der Stadtverwaltung. Die Obrawalder Einrichtung ist nicht nur eine der wichtigen Säulen der Lebuser Psychiatrie, sondern auch ein wichtiger Punkt auf der historischen und kulturellen Karte der Stadt.






Die Bewohner des Dorfes Hochwalde freuen sich über die neue Straße
Die Erneuerung der Straße in Hochwalde ist abgeschlossen. Sie ist die erste ihrer Art in dem Dorf. Die Arbeiten für die 574 Meter lange Fahrbahn wurden von der Firma Kontrakt aus Crossen an der Oder ausgeführt. Seit vielen Jahren hatten die Bewohner darauf gewartet. Hochwalde ist ein wichtiger Punkt auf der touristischen Karte der Gemeinde und der Region. In dem malerisch gelegenen Dorf gibt es viele Ferienbauernhöfe, wo sich Touristen aus Polen und Deutschland gern erholen. Sie werden von Wäldern, Seen und den nahegelegenen Bunkern angezogen.


Puzzle werden die Gemeinde fördern
Der Verein der örtlichen Aktionsgruppe „Lebuser Tor“ hat Puzzle für die Gemeinde Meseritz mit Fotos der Denkmäler und Touristenattraktionen entwickelt.
Zu den Motiven gehören unter anderem die mittelalterliche Burg, Bunker, das Rathaus und die Obrawalder Klinik. Die Gemeinde Meseritz beabsichtigt, die Puzzles als Werbegeschenke zu verteilen.







Sie tanzten für ihre kranke Freundin
Die Benefizveranstaltung der Tanzgruppe Trans erwies sich als künstlerisches Ereignis der Saison. Die energiegeladenen und perfekt ausgeführten Tanzeinlagen erhielten großen Beifall.
Der Auftritt der landesweit bekannten Tanzgruppe aus Meseritz fand am 19. Oktober im Meseritzer Kulturzentrum statt. Über 160 junge Tänzerinnen und Tänzer waren auf der Bühne im Einsatz. Die Künstler aus Meseritz wurden von Kolleginnen und Kollegen aus Schwerin/W. und Landsberg/W. begleitet.
Ihre farbenfrohen Kostüme, ihre Ausdrucksstärke und die sehr energievollen, perfekt ausgeführten Tanzfiguren bezauberten und eroberten die Herzen des über 400köpfigen Publikums. Moderiert wurde die Tanzshow von Izabela Splawska, Leiterin des in der Region bekannten und beim örtlichen Publikum beliebten Pinocchio-Theaters.
Die Veranstaltung hatte einen wohltätigen Zweck, nämlich Geld für die Rehabilitation der schwer erkrankten Weronika. Während des Konzerts applaudierte das kleine Mädchen gemeinsam mit ihrer Mutter den Tanzaufführungen ihrer Freundinnen und Freunde.
Nach dem Auftritt konnte sie ihre Ergriffenheit nicht verbergen, als die Gründerin und Hauptinstruktorin der Band, Anna Bubnowska, ihr eine baldige Genesung wünschte.


Junge Stadträte aus Meseritz auf der internationalen Konferenz in Berlin
Eine Gruppe von Mitgliedern des Jugend- Stadtrates aus Meseritz nahm an einer internationalen Konferenz in Berlin teil. Die mehrtägige Konferenz „Europäische Union – Jugenddialog“ fand im Rahmen des internationalen Erasmus-Jugendaustausches im Jugendzentrum in Berlin statt.
Polen wurde durch Schülerinnen und Schüler aus Meseritzer Schulen und Mitglieder des Jugend-Stadtrates vertreten.
An der Veranstaltung nahmen neben den Einwohnern von Meseritz auch Vertreter von Gemeinden teil, die mit Jugendräten aus Griechenland, Slowenien und Deutschland verbunden sind. Sie nahmen an Arbeitskreisen teil, in denen sie Fragen im Zusammenhang mit der Aktivität und Rolle junger Menschen in der modernen, sich dynamisch verändernden Welt diskutierten.
Begleitet wurden die Meseritzer Schüler von Ewa Walkowska, der Sekretärin des Gemeindeamtes, die sich um den in der Gemeinde tätigen Jugendrat kümmert, und von der Direktorin des Meseritzer Kulturzentrums Ewelina Izydorczyk-Lewy.




Presse-Archiv:

Mitteilungen aus der poln. Presse II/2024
Mitteilungen aus der poln. Presse I/2024
Mitteilungen aus der poln. Presse III/2023
Mitteilungen aus der poln. Presse II/2023
Mitteilungen aus der poln. Presse I/2023