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Aus der polnischen Presse Prof. Dr. Malgorzata Czabanska-Rosada - Korrespondenz und Übersetzung Bilder: Gazeta Lubuska Meseritz /Miedzyrzecz Ein Fitnessklub als neue Errungenschaft Pawel Jerys hatte schon immer den Traum, ein „Personal Trainer“ zu werden. „Der Sport ist mein Element. Ich wollte in meiner Heimatstadt einen professionell geführten Fitnessklub auf hohem Niveau gründen und die Einwohner mit meiner Leidenschaft für Übungen anstecken. Ich wollte ihnen vor Augen führen, wie sportliche Aktivität unser bisheriges Leben im positiven Sinne ändern kann“, sagt er. Es ist ihm gelungen, seinen Plan zu realisieren. Seit einem Jahr funktioniert sein Fitnessklub „Alter Bahnhof“ in Meseritz. Es ist dies ein Ort sowohl für erfahrene Sportler wie aber auch für Amateure, die gerade in das „Abenteuer Sport“ einsteigen wollen. Das Angebot umfaßt verschiedene Fitnessübungen, Boxen, Kickboxen und funktionelle Trainingsarten. „Jeder, der zu uns kommt, erfährt eine professionelle Betreuung und Beratung. Die Preise schwanken zwischen 15 und 38 Euro im Monat, wobei ein „Schnupperbesuch“ kostenfrei ist“, sagt Jerys. Lust auf Lesen wird geweckt Eine Kinderecke und ein Aufzug für Behinderte, das sind Neuheiten der Stadtbibliothek. Die im Mai neu eröffnete Meseritzer Bibliothek erfreut sich größten Interesses der Kleinsten, für die man eine ganze Reihe von Attraktionen bereithält. Nach der fast ein ganzes Jahr andauernden Renovierung hat der Bau jetzt ein hochmodernes Flair. Die Modernisierung der Bausubstanz, die Innenausstattung mit Aufzug und Toiletten, dazu kindgerechte Farben und Sitzecken haben insgesamt 62.500 Euro gekostet. Der Bibliotheksbau und das ihm gegenüber liegende Kulturzentrum bilden jetzt architektonisch ein einheitliches Ensemble. Hin und Her mit der Feuerwehr Im Ortsteil Winitze haben Feuerwehrleute eine wertvolle Sammlung von Feuerwehrgeräten zusammengetragen. Die Exponate werden in zwei Scheunen aufbewahrt. Darunter befinden sich Handpumpen und zwanzig Feuerwehrfahrzeuge, auch eine richtige „Perle“, ein Fahrzeug aus 1931. Noch vor ein paar Jahren tat es seinen Dienst und erntete häufig große Bewunderung bei Treffen historischer Fahrzeuge. Heute steht es verstaubt auf löchrigen Reifen. „Dieses Fahrzeug spielte sogar in Steven Spielberg’s Film „Schindlers Liste“ mit“, betont Mieczyslaw Wilczak von der Feuerwehr. Andere Exponate sind nicht weniger wertvoll. Manche von ihnen sind sehr selten, sowohl in Polen als auch in der Welt. Die Freiwillige Feuerwehr nutzte die Objekte von Winitze bisher kostenlos. Jetzt bangen die tapferen Feuerbekämpfer um die Zukunft des Museums, weil die Stadtverwaltung vorhat, sie zum Durchführen von Reparaturen und dem Übernehmen anfallender Kosten zu verpflichten. Hochwalde / Wysoka Die größte Landkarte des Oder-Warthe-Bogens Das Appartementhaus in Hochwalde wird Touristen erst 2016 zur Verfügung gestellt, gleichwohl ist es schon heute ein Magnet für Regionalforscher und Interessenten an Festungsbauwerken. An den Gästezimmern sind die Besucher nicht interessiert, wohl aber am Keller. Warum? Der Eigentümer des Objekts, Zbigniew Wlazinski, hat eine monumentale Landkarte des Oder-Warthe-Bogens auf den Fußboden des Kellers gemalt. „Sie umfaßt Bunker von Kainscht bis Starpel und Burschen und bedeckt eine Fläche von 130 qm. Sie ist damit wahrscheinlich Europas größte Landkarte in einem überdachten Objekt“, sagt er stolz. Der Maßstab dieser ungewöhnlichen Landkarte ist 1:1000, die Bunker selbst und die von ihnen gebildeten Festungsgruppen sind aber größer dargestellt. Der Autor hat auch Seen, Kanäle, Straßen und umliegende Dörfer eingetragen. Sie wurden auf den Fußboden gemalt, wobei Bunker und Geländeerhebungen aus Styropor gebastelt sind. „Die Karte stellt den Stand von 1945 dar. Nach dem Krieg wurde die Mehrzahl dieser Objekte gesprengt, weshalb sie heute ein ganz anderes Aussehen haben“, betont er. Die Gäste des Schöpfers können zwischen den Objekten herumgehen, sie auch aus der Vogelperspektive betrachten. Polnische und deutsche Namen von Dörfern, Festungsgruppen und Bunkernummern erleichtern die Orientierung im Gelände. „Es ist ein wahres Meisterstück und hat mir die Sprache verschlagen als ich es sah. Herr Zbigniew hat alles detailgetreu rekonstruiert“, sagt Tadeusz Swider, ein anerkannter Fachmann auf dem Gebiet der Festungsfront aus Meseritz. Von seiner Ausbildung her ist der Autor Bauingenieur. Er betont jedoch, daß er sich seit seiner Kindheit für die Meseritzer Befestigungsanlagen interessiert. Er hat auch ein Modell des Dorfes Hochwalde geschaffen. „Dies ist eine der malerischsten Ecken des Meseritzer Landes und dazu mit Bunkern verbunden“, sagt er. Die Landkarte und das Modell schmücken den Keller der Kantine im ehemaligen Arbeitslager, das vor dem Zweiten Weltkrieg nördlich des Dorfes bestand. Hochwalde war damals ein wichtiges Kettenglied der Festungsfront in dieser Region. „Es wohnten dort deutsche Arbeiter, die die Bunker in der Umgebung bauten. Ich habe das Gelände gekauft und beschlossen, hier ein Appartementhaus zu errichten. Die Kellerräume befanden sich in makellosem Zustand, deswegen benutzte ich sie als Grundlage des Neubaus“, erzählt Wlazinski. Über einen schmalen Steg erreicht man das Seeufer. Holztreppen mit Geländern erleichtern den Zugang und in ein paar Minuten erreicht man den Eingang eines Tunnels. „Laut dem Reiseführer ist dies ein ehemaliger Schutzraum. Die Bauarbeiter sollten dort im Fall eines Luftangriffs Deckung finden. Vielleicht war es aber auch ein Lagerraum“, erzählt der Autor. Tirschtiegel / Trzciel Die Spargelernte 2015 ein Festival mit Tradition Am Sonntag dem 14. Juni wurde das kleine Tirschtiegel zur Folkloremetropole der Lebuser Wojwodschaft. Die auf dem städtischen Sportplatz errichtete Tribüne geriet zum Mittelpunkt des 19. internationalen Festivals „Spargelernte“. Einwohner und Gäste hatten Gelegenheit, die Auftritte von über 20 Ensembles zu bewundern, die die Folklore Westpolens und Weißrusslands präsentierten. Das Tirschtiegeler Festival ist eine der ältesten und bekanntesten Folkloreveranstaltungen an der Nahtstelle der Wojwodschaften Lebus und Großpolen. Sein Name bezieht sich auf den in der Gegend angebauten Spargel, der als kulinarischer Leckerbissen gilt. Tirschtiegel wird daher auch als Spargelrevier bezeichnet. Natürlich durfte es beim Fest an Spargel nicht mangeln. Dieses Jahr wurde er hauptsächlich in der Form von Spargelcremesuppe dargeboten, gekocht von den Köchinnen Olga und Ljuba aus der Ukraine. Aus 40 kg Spargel zauberten sie 160 Liter Suppe! Ferner gab es Teigtaschen „Cepeliny“ und „Pielmieni“, gefüllt mit Grütze und Fleisch, alles fein abgeschmeckt. Die Gäste des Festivals waren begeistert vom Auftritt einer weißrussischen Tanzgruppe aus Minsk. Auf der Bühne vernahm man auch deutsche Laute Künstler aus Asendorf (Nordheide) ernteten großen Beifall. Die Monografie der Grundschule wurde zum Renner Wie viele Leute die Grundschule in Tirschtiegel absolviert haben? Die Antwort auf diese und andere Fragen findet man in der Monografie der Grundschule, die zum 70. Jubiläum ihres Bestehens herausgebracht wurde. Die fast 300 Seiten starke Veröffentlichung wurde zu einem Hit. In ihr findet der Leser Klassenlisten, Lehrer und Informationen zu wichtigen Ereignissen aus dem Leben der Schulgemeinschaft. „Es ist ein Schatz und ein Zeitvehikel zugleich, das mich in die Kindheit zurückversetzt hat“, sagt Dariusz Orzeszko, der Schuldirektor. Unterstützung fand die Publikation durch die Gemeindebehörden und Pfarrer Marian Kot, Beiträge wurden von vielen Menschen geliefert, in erster Linie von LehrerInnen und Absolventen. Pszczew / Betsche Polnische Vorkriegslandkarte war eine Provokation An der Wand des von Jaroslaw Szalata geleiteten Forstamts Betsche befindet sich die Replik einer einmaligen Landkarte, die 1938 im Auftrag der Hauptdirektion der polnischen Staatsforsten gedruckt wurde. Sie ist im Stil von Karten aus dem 17. Jahrhundert gehalten und stellt das Vorkriegspolen dar. „Bis heute sind nur einige wenige Originalexemplare erhalten geblieben, bei denen es sich um bibliophile Kostbarkeiten handelt. Ein Original befindet sich im benachbarten Bolewitz (bei Neutomischel) und sollte zu einem Schmuckstück der für 1939/40 geplanten New Yorker Weltausstellung werden. Die Auflage wurde jedoch schnell zurückgezogen und wegen Protesten der sowjetischen und deutschen Botschaften eingestampft. »Es war nämlich so, daß die Landkarte damalige Besonderheiten der Natur und der Wirtschaft darstellte, wobei unsere Nachbarn in falschem Licht gezeigt wurden.«, erklärt Szalata. »Östlich unserer damaligen Grenze ist auf der Landkarte die Aufschrift „Ostgebiete, bewohnt von Menschenfressern“ zu sehen, zusätzlich illustriert durch die Darstellung lauernder Wolfsrudel. Westlich der Grenze zeichneten die Autoren Germanenhorden ein, die Frontstellung gegenüber Polen einnahmen, wobei sie den Hitlergruß zeigten«. Kalau / Kalawa Ohne Sauerteig gibt’s kein gutes Brot Herr Mieczyslaw steht täglich vor 6 Uhr auf und fährt von Bobelwitz in den Laden „U Rojka“ in Meseritz, um Brot und Brötchen zu kaufen, obwohl er das Gebäck ja auch in seinem Dorf kaufen könnte. „Es sind hin und zurück 12 km. Aber es lohnt sich trotzdem, weil ich nur in diesem Laden ein so leckeres Brot kaufen kann“, sagt er. Das Brot kommt jeden Tag aus einer Bäckerei in Kalau. Ihr Inhaber, Piotr Rojek, verkauft jeden Tag fast tausend Brote. Er betont, daß er Brot und Brötchen nach einer alten Rezeptur backt, ohne Backmittel, ohne Chemie. „Wenn ich dann in der Werbung sehe oder lese, daß das Brot mit Gärstoff gebacken wurde, könnte ich mich kaputtlachen. Die Basis eines guten Brotes ist Sauerteig, zubereitet aus Roggenmehl und ohne Gärstoff. Das macht den Unterschied“, behauptet er. Der Bäcker besitzt zahlreiche Zertifikate und Diplome, die die höchste Qualität seiner Erzeugnisse bestätigen. Altenhof / Stary Dwor In allen Sätteln gerecht Singende Frauen und Mädchen sind eine Visitenkarte des Orts. Sie sind wie ein Vulkan aus Energie, die Mitglieder des weiblichen Gesangsensembles „Starodworanki“ aus Altenhof. „Wir treten bei Hochzeiten, Kirchen- und Dorffesten und Festivals auf“, sagt Genofewa Fietz-Przybylska. Seit vier Jahren bringt das Ensemble das Heimatdorf voran. Die Künstlerinnen sind ständig auf Tour, letztens in Schwerin und Tirschtiegel. Sie können wie es im Polnischen heißt „zum Tanz wie zum Rosenkranz“ singen. Ihr Repertoire umfaßt Volkslieder, patriotische und Kirchenlieder, aber auch Unterhaltungstexte und eigene Kompositionen. Das Ensemble besteht aus 11 Damen. Das älteste Mitglied, Frau Siwko, ist 79 und braucht sich um Nachwuchs nicht zu kümmern. Es gibt in der Gruppe nämlich auch junge und ganz junge Mädchen, wie etwa die zwölfjährige Karolina Sadowska. „Ich mag Singen und habe in unserem Ensemble viel gelernt“, sagt die junge Sängerin. Proben finden jeweils montags und donnerstags im Dorfsaal, in der ehemaligen Schule, statt. Sie tanzen und singen, außerdem führen sie für Frauen aus dem Dorf auch gymnastische Übungen vor. Alle unterstreichen, daß sie im malerischsten und am besten integrierten Ortsteil der Samtgemeinde Blesen leben; und sie übertreiben nicht. Altenhof hat vor kurzem den Titel des schönsten Dorfs der Wojwodschaft Lebuser Land errungen! Die singenden Altenhofer Einwohnerinnen werden durch die Gemeindeverwaltung unterstützt; um die künstlerische Seite kümmert sich Pfarrer Jacek Zalewski, der auch manche Lieder komponiert. Neudorf / Nowa Wies (bei Grunzig) Ihr Herz wird wieder für das Dorf schlagen Dr. Marceli Tureczek, ein Geschichtsforscher und Kenner der Glocken in der Wojwodschaft Lebus, trat im Mai in Verbindung mit dem Ministerium für Kultur und Nationales Erbe in Warschau, um dem Schicksal der Glocke aus Neudorf nachzuspüren. „Die Glocke war nämlich Gegenstand des Registers der im Zweiten Weltkrieg verlorenen historischen Sehenswürdigkeiten. Jetzt kann sie aus diesem Register getilgt werden“, sagt Tureczek. Seit 1523 rief die Glocke die Einwohner jahrhundertelang zum Gottesdienst und warnte sie vor Gefahren der verschiedensten Art. Sie überstand Brände, die das Dorf in Asche legten, den Durchmarsch marodierender Soldaten und die Anfang des 19. Jhs. erfolgte Säkularisierung des Zisterzienserordens, der die Kirche errichtet hatte. 1942 war die Glocke vom Turm geholt und nach Hamburg verbracht worden. Die Deutschen wollten sie einschmelzen um Kanonen daraus zu fertigen, wozu es bis zum Kriegsende glücklicherweise nicht mehr kam. Mitte Mai 2015 überführte Pfarrer Andreas Struck von der katholischen Kirchengemeinde St. Augustinus in Magdeburg die Glocke an ihren Ursprungsort in Neudorf. Die Ortsbewohner waren zu Tränen gerührt, als sie die Glocke begrüssten. Der historische Gegenstand ist mit Ornamenten und lateinischen Inschriften versehen. Eine der Inschriften lautet: REX GLORIAE CRISTE VENI CUM PACE MDXXIII (O König der Ehren, bringe Frieden 1523). Bis jetzt hat noch niemand ihren Klang gehört, die Einwohner müssen darauf noch etwas warten. Man muß erst ein neues Joch zum Aufhängen der Glocke bauen. Weissensee / Chycina Wassermangel an seenreichem Ort Es genügen ein paar trockene und sonnige Tage und fast im ganzen Dorf sinkt der Wasserdruck dramatisch ab. Bei manchen tropft statt Wasser nur eine schmutzige Brühe aus dem Hahn, die sich weder zum Trinken noch zum Abwaschen eignet. Es ist höchste Zeit, diesen Zustand zu ändern. Das Problem ist nicht neu. Seit Jahren wiederholt sich die Situation im Frühjahr und Sommer. Ursache sind hohe Temperaturen und der damit einhergehende erhöhte Wasserverbrauch. Nun ist Weißensee ja ein touristisches Dorf, hier finden viele Gäste im Sommer Erholung, die ihren Urlaub an den Seen des Orts verbringen. „Es ist eine absurde Situation. Unser Ort liegt an einem der saubersten Seen der Region, der Trinkwasserqualität aufweist und wir haben Wassermangel; und bei ansteigendem Druck werden Ablagerungen aus dem Leitungssystem gespült. Das Wasser ist dann braun wie Tee und riecht nicht gut“, sagen die Einwohner. Die Wasserentnahmestelle ist alt und hat nur eine geringe Kapazität. Sie zu modernisieren oder einen neuen Brunnen zu bohren sei sinnlos, meint Leszek Zimny, der Ortsvorsteher. Das Problem soll nun dadurch gelöst werden, daß eine Wasserleitung aus dem 3 km entfernten Grunzig in den Ort gelegt wird. „Die erste Etappe der Investition war die im vergangenen Jahr erfolgte Modernisierung der Grunziger Filteranlage. Jetzt nehmen wir die zweite Etappe in Angriff, nämlich den Bau der Leitung von Grunzig nach Weißensee“, sagt Zimny. Die Bauarbeiten sollen in den Jahren 2016- 17 ausgeführt werden. Wenn alles gut läuft werden die Weißenseer in zwei Jahren keinen Grund zur Klage mehr haben. Das Kirchendach wird renoviert Die Beschäftigung mit der alten Kirche hat die Bewohner des kleinen Dorfes enger zusammenrücken lassen. Sie haben insgesamt fast 19.000 Euro für das Renovieren des Kirchendachs zusammengebracht. Die Arbeiten starteten Anfang Juni. Die Weißensee überragende neugotische Kirche wurde 1867 unter dem Patronat von Wilhelm v. Kalckreuth (1795-1869) aus Obergörzig errichtet. „Es ist die Visitenkarte unseres Dorfs. In zwei Jahren werden wir das 150. Jubiläum der Kirche feiern“, sagt Maksymilian Frackowiak, ein Archäologe aus Posen, der vor ein paar Jahren nach Weißensee zog. Das bauausführende Unternehmen ist die Fa. Gerard Grodzicki aus Lubrza (Liebenau) bei Schwiebus. Alte und verwitterte Dachziegel werden gegen neue ausgetauscht. Es handelt sich um den sog. Biberschwanzziegel von hoher Qualität, der viele Jahre aushält. Die Einwohnerschaft umfaßt nicht ganz 91 Menschen. Wie konnten sie es schaffen, soviel Geld zu sammeln? Die Aktion dauerte drei Jahre. „Geholfen haben uns der Pfarrer, aber auch Bewohner von Nachbardörfern. Wir veranstalteten Konzerte und Jahrmärkte. Es wurde Gebäck hergestellt und verkauft. Jeder half, wo er nur konnte“, erzählt Teresa Mokrzycka vom Dorfrat. Bei der durchzuführenden Renovierung handelt es sich um die erste große Maßnahme seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Ihr Initiator ist Pfarrer Zbigniew Zdanowicz aus Blesen, der die Kirche in Weißensee mitbetreut. Da nun die Arbeiten am Dach in vollem Gange sind, plant man schon die Renovierung des Kirchturms, der durch Wind und Regen, hauptsächlich aber durch einen Blitzeinschlag mächtig gelitten hat. Dieses Unterfangen wird weit schwieriger sein, weil man dafür einen hochausladenden Kran braucht, die Höhe des Kirchturms beträgt nämlich 46 m. Erst wenn der Turm renoviert ist, kann man das Kreuz wieder aufsetzen. Die Kosten hierfür zu übernehmen hat sich Familie Graczyk aus Weißensee verpflichtet. Bauchwitz / Bukowiec Spaß an Sport und Spiel Seit Juli sind die Bauchwitzer stolz auf ihr neues Sport- und Unterhaltungsgelände. Dort kann man sich gleichzeitig in Form bringen und erholen. Anfang Juli fand die feierliche Eröffnung der Anlage statt, die aus Fitnessgeräten, einer speziellen Skatingbahn, einer überdachten Sitzecke, einer Stelle für Lagerfeuer sowie einer Grillecke besteht; und dies alles im Freien. Presse-Archiv: Mitteilungen aus der poln. Presse II/2015 Mitteilungen aus der poln. Presse I/2015 Mitteilungen aus der poln. Presse IV/2014 Mitteilungen aus der poln. Presse III/2014 Mitteilungen aus der poln. Presse II/2014 Mitteilungen aus der poln. Presse I/2014 Mitteilungen aus der poln. Presse IV/2013 Mitteilungen aus der poln. Presse III/2013 Mitteilungen aus der poln. Presse II/2013 Mitteilungen aus der poln. Presse I/2013 Mitteilungen aus der poln. Presse IV/2012 Mitteilungen aus der poln. Presse III/2012 Mitteilungen aus der poln. Presse II/2012 Mitteilungen aus der poln. Presse I/2012 Mitteilungen aus der poln. Presse IV/2011 Mitteilungen aus der poln. Presse III/2011 Mitteilungen aus der poln. Presse II/2011 Mitteilungen aus der poln. Presse I/2011 Mitteilungen aus der poln. Presse IV/2010 Mitteilungen aus der poln. Presse III/2010 Mitteilungen aus der poln. Presse II/2010 Mitteilungen aus der poln. Presse I/2010 Mitteilungen aus der poln. Presse IV/2009 Mitteilungen aus der poln. Presse III/2009 Mitteilungen aus der poln. Presse II/2009 |